Zu Beginn des Frühjahrs werfen viele Hunde ihr dickes Winterfell ab. Den Zeitpunkt bestimmen Tageslichtdauer und Temperatur. Der Fellwechsel hält sechs bis sieben Wochen an, bei älteren Hunden etwas länger.
Dauert der Fellwechsel deutlich länger, kann das an einem Nährstoffmangel liegen. Dann heißt es: ab zum Frühlingscheck beim Tierarzt. Er gibt Ernährungstipps für den Hund, damit der Vierbeiner gesund bleibt.
Da der Fellwechsel besonders beim Aufenthalt im Reisemobil oder Caravan lästig und unhygienisch ist, sollten Hundebesitzer ihren Schützling täglich bürsten. Das hilft, die Unterwolle zu entfernen. Zusätzlich regt es die Durchblutung an, sofern spezielle Kämme zum Einsatz kommen. Obendrein ist es in vielerlei Hinsicht sinnvoll, das Fell regelmäßig zu pflegen.
Wer seinen Hund regelmäßig kämmt und bürstet, erkennt (Haut-)Krankheiten schneller. Auch Parasiten wie Milben, Flöhe oder Zecken bleiben nicht unentdeckt. Richtiges Bürsten und Kämmen kann zudem die Beziehung zum Hund stärken.
Tatsächlich mögen es viele Hunde sogar, gebürstet zu werden. Sie empfinden es als angenehm, wenn lose Haare und Knoten im Fell entfernt werden. Also: Ein gepflegtes Fell sieht gut aus und hebt die Lebensqualität.
5 Tipps zur guten Fellpflege
❶ Bürsten und Kämmen soll in ruhiger Atmosphäre stattfinden. Keine Hektik, kein
Lärm – der Hund soll Fellpflege nicht mit Stress verbinden.
❷ Fellpflege soll an einem gemütlichen Platz stattfinden, etwa auf der Hundedecke
im Wohnzimmer an der Heizung. Leise, entspannende Musik beruhigt
dabei auch den Hundebesitzer.
❸ Feste Zeiten erzeugen einen Rhythmus, zum Beispiel nach dem abendlichen
Spaziergang. Eine gute Zeit, in denen Hund und Mensch zur Ruhe kommen.
❹ Lob bei der Fellpflege kommt gut an: Leckerlis ab und zu erzeugen gute Laune
bei bravem Verhalten.
❺ Pausen sind sinnvoll, wenn der Hund sie wünscht. Nicht immer möchten Vierbeiner
lange gebürstet werden.
Foto: Skica911