Ist es 14 bis 20 Grad warm, fühlt sich der Hund wohl. Wird es wärmer, empfinden das die meisten Verbeiner als unangenehm. Bei Temperaturen über 25 Grad brauchen sie einen kühlen Platz und sollten keine großen Aktivitäten ausüben. Von selbst reduzieren sie dann ihre Bewegungen und fangen an zu hecheln. Beim Ausatmen verdunstet Feuchtigkeit, was kühlt. Nur so können Hunde ihre Körpertemperatur senken, schwitzen können sie nicht.
Die größte Gefahr für einen Hitzschlag lauert im vergleichsweise kleinen Pkw. Schon wenn es draußen 26 Grad warm ist, steigt in einem Auto die Temperatur innerhalb von einer halben Stunde auf über 40 Grad – für Hunde eine tödliche Falle. In einem Reisemobil oder Kastenwagen ist es am Boden meist nicht ganz so heiß.
Auch abgedunkelte Fenster helfen. Erleidet der Hund einen Hitzschlag, muss er sofort gekühlt und zum Tierarzt gebracht werden. Besser ist, so etwas passiert nie. Deshalb ist es sinnvoll, an heißen Sommertagen den Hund zu kühlen. Ein Bad in See, Bach oder Meer ist im Sommer für die meisten Vierbeiner willkommen. Ist kein Gewässer in der Nähe, tut es auch ein Planschbecken vor dem Reisemobil oder Caravan. Selbst ein Wasserschlauch oder eine Gießkanne erfrischen.
Außerdem sollten Hundebesitzer folgende Punkte an heißen Tagen beachten:
- Keine Spaziergänge in der Mittagszeit, lieber Gassirunden in den kühlen Morgen- und Abendstunden.
- Nach einem Spaziergang auf warmem Asphalt die Pfoten und Beine mit kaltem Wasser kühlen.
- Aktivitäten wie Joggen, Radfahren oder Hundesport sind bei Hitze tabu.
- Genug Trinkwasser, am besten in mehreren Näpfen, damit sich Hunde im Sommer abkühlen können.
- Hund regelmäßig bürsten: Durch Fellpflege kommt mehr Luft an die Haut.
Wer solche Regeln beachtet, kann davon ausgehen, dass der Sommer für den Hund erträglich bleibt. Und dadurch auch der Urlaub für alle Beteiligten gelingt.
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